Das Leben umarmen
wie einen Menschen,
den ich gern habe,
nicht an mich pressen,
nicht gierig umklammern.
Das Leben umarmen,
seine Nähe zulassen,
seinen Atem spüren,
bewusst leben, lebendig sein.
Das Leben umarmen,
im gemeinsamen Tanz mitschwingen,
führen und geführt werden,
gestalten und zulassen.
Das Leben umarmen,
es bejahen, so wie es mir begegnet,
jeden Tag, jede Stunde,
in guten und in schweren Zeiten.
Und wenn mir einmal
die Kraft fehlt zur Umarmung,
wenn ich müde und voll Sorgen bin?
Dann einfach loslassen
und darauf vertrauen,
dass das Leben selbst
mir liebevoll entgegenkommt
und mich umarmt, stärkt und leitet
in den Menschen,
die es mir über den Weg schickt.